Das Zeitzeugengespräch (2. Generation)

Zeitzeuge 2. Generation, bedeutet, dass die Person, die über ihre Erfahrung spricht, kein Zeitzeuge war, aber die Eltern der Person waren Zeitzeugen, dadurch können sie viel über den Krieg erzählen.

Am Donnerstag, den 13. April, hatten wir, die 4. Klasse, ein Zeitzeugengespräch der 2. Generation. Ein Mann namens Friedrich Tschoggl und eine Frau vom Verein Lila Winkel, eine Firma die Zeitzeugengespräche an Schulen und anderen Orten organisiert, kamen an unsere Schule und erzählten uns zuerst etwas vom zweiten Weltkrieg. Danach berichtete Friedrich Tschoggl, der Zeitzeuge 2. Generation ist, von seiner Familiengeschichte. Sein Vater (Max Tschoggl) und seine Brüder (Franz und Rudolf Tschoggl) waren noch Kinder, als Adolf Hitler an die Macht kam. Die Brüder und ihre Eltern waren Zeugen Jehovas, was bedeutet, sie finden, dass Gott über allen Menschen steht und man Adolf Hitler nicht als Führer ansehen sollte. Die Kinder haben auch nach außen getragen, dass sie Hitler nicht als Führer ansehen. Deswegen kamen sie in ein Umerziehungsheim. Ihre Eltern wussten nicht, wo sie waren. Als man aber sah, dass sich die Kinder nicht verändern und sie noch immer fest an ihrer Religion festhalten, wurden sie getrennt und auf verschiedene Bauernhöfe geschickt. Ihre Eltern wussten zwar, wo sie waren und sie schrieben ihnen auch, da es jedoch früher nicht so leicht war zu reisen, konnten die Eltern ihre Kinder kaum sehen. Franz und Rudolf starben leider schon als Kinder. Max wurde erwachsen, bekam zwei Kinder und starb leider vor ein paar Wochen.

Der Vortrag war sehr spannend und wir lernten sehr viel über den 2. Weltkrieg

Lisa Rieberer 4a